Ernährungstrend „Clean Eating“

Neues Jahr, neue Vorsätze! Jedes Jahr um diese Zeit ist die Motivation zur positiven Veränderung bei den meisten Menschen am allergrößten. Diese muss jetzt allerdings auch clever eingesetzt werden, damit aus dem kurzen ein langfristiger Antrieb wird. Du möchtest in diesem Jahr gerne abnehmen und dich insgesamt fitter fühlen? Vielleicht hast du auch den Vorsatz getroffen, dich endlich gesünder zu ernähren, weißt aber nicht genau wie Du das Ganze angehen sollst? Für diese drei Probleme gibt es zwei englischsprachige Wörter die Abhilfe versprechen: Clean Eating!

„Wie jetzt sauberes Essen?“, mögen die englischsprachig versierten unter euch denken. „Natürlich wasche ich mein Essen vor der Zubereitung, benutze sauberes Geschirr und Hände waschen ist selbstverständlich auch. Standard - aber wie hilft mir das denn jetzt beim Abnehmen?“ Schlicht und ergreifend: Gar nicht! Hygiene beim Essen ist gewiss anzuraten. Clean Eating bedeutet allerdings etwas anderes. Das reine Essen bezieht sich direkt auf die Qualität der Lebensmittel und die Art der Zubereitung. Clean Eating führt zurück zur Ursprünglichkeit der Nahrungsaufnahme – frisch, naturbelassen und ohne Zusatzstoffe. Fertigprodukte sucht man hier vergebens. Selbst ist der Clean Eater!

 

Reines Kochen für´s reine Essen

Die Lebensmittel werden frisch zubereitet und das ohne etwaige Helferlein wie Fertigsoßen und Co. Auf Produkte, die kaum Nährstoffe liefern, wird zum größten Teil verzichtet, wie z.B. Zucker und Weißmehl. Getreide wird generell sehr sparsam eingesetzt und wenn dann grundsätzlich Vollkornprodukte oder bspw. Quinoa und Amaranth. Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse gibt es dafür reichlich, natürlich immer frisch gekauft, am besten im Biosupermarkt des Vertrauens.

Auch auf die ausreichende Flüssigkeitszufuhr achtet der reine Esser. Zwei bis drei Liter Wasser am Tag sollten es schon sein und ja – Wasser, meint tatsächlich Wasser – keine Cola oder andere Getränke, in denen mehr Zucker steckt als alles andere. Auch auf den morgendlichen Kaffee und das abendliche Bier wird der angehende Clean Eater künftig verzichten. Denn Alkohol und Koffein gehören ebenfalls zu den Tabuzonen der reinen Ernährungsweise.

 

Mit gesunden Fetten Pfunde purzeln lassen

Aber – und das ist ein großes ABER für alle Schleckermäuler – an Fetten muss der Clean Eater nicht sparen. Es sollten nur die richtigen sein. Gesunde, ungesättigte Fette findet man zum Beispiel in Lein-, Raps-, und Olivenöl, in Avocados oder Nüssen. Davon darf künftig jede Menge auf dem Speiseplan stehen. Verschwinden vom Essenstisch sollten dagegen die gesättigten Fettsäuren, die bspw. in Sahne, Käse oder Wurst stecken. Auch gehärtete Fette, die sogenannten Transfette sind zu vermeiden. Sie finden sich u.a. in Croissants, Margarine oder Chips.

Heilig ist dem Clean Eater außerdem ein regelmäßiges Frühstück. Dass die erste Mahlzeit des Tages wichtig ist, wissen wir nicht erst seit heute und so besteht auch der Clean Eater darauf, mit einem ausgewogenen Frühstück gemäß der Clean Eating-Regeln in den Tag zu starten. Grund: Die morgendliche Nahrungsaufnahme kurbelt den Stoffwechsel an und gibt ordentlich Energie für den Arbeitsalltag.

 

Reine Vorzüge auf einen Blick

Clean Eating lässt also nicht nur Kilos dahinschmelzen, sondern man fühlt sich insgesamt gesünder, vitaler und fitter. Clean Eater schwärmen zudem davon, vor Dynamik nur so zu strotzen. Außerdem mache sich die Ernährungsumstellung auf ihrer Haut bemerkbar, die viel reiner und strahlender sein soll. Sie hätten zudem weniger Kopfschmerzen, keinen Blähbauch mehr und eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit. Das behaupten zumindest die Fans des sauberen Essens. Alles in allem sind die Vorzüge des Clean Eatings definitiv nicht von der Hand zu weisen und das Ausprobieren dieser Ernährungsart auf jeden Fall empfehlenswert.